Gereizte Haut durch Rasur: So wird man Rasierbrand los

Gereizte Haut durch Rasur: So wird man Rasierbrand los

Besonders im Sommer kommt es häufig vor: Wir rasieren uns die Beine und leiden plötzlich an gereizter Haut. Rote Stellen, die jucken oder brennen, vermiesen uns den Tag und hinterlassen trockene Beulen oder Pickel, den Rasierbrand. Das Rasieren zu unterlassen ist nur selten eine Option, denn schließlich wollen wir alle seidig glatte Beine zur Schau stellen. Im Sommer, wenn die Sonne strahlt und Röcke und kurze Hosen zur täglichen Kleiderordnung gehören, muss eine Lösung her. Wir erklären, wie du den Rasierbrand vermeidest und deine Haut effizient beruhigst.

So entsteht Rasierbrand

Nicht nur an den Beinen kann es zur schmerzhaften Reizung der Haut kommen. Auch unter den Achseln und im Intimbereich erleben wir Rasierbrand und er betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Bei der Rasur entstehen klitzekleine Verletzungen der Haut, durch die Keime in das Gewebe eintreten und Entzündungen und Irritationen verursachen. Ist die Rasierklinge in gutem Zustand, ist die Gefahr, dass Rasierbrand entsteht, gering. Stumpfe Klingen, die in Kombination mit zu hektischem Rasieren und zu festem Aufdrücken verwendet werden, erhöhen die Chance auf die lästige Reizung enorm.

Klassische Symptome

Zu den typischen Symptomen des Rasierbrands gehören die allgemeine Rötung des rasierten Bereichs oder das Auftreten von roten Flecken, sowie elender Juckreiz und das Gefühl von trockener Haut. In manchen Fällen entstehen sogar Irritationen wie Pusteln oder kleine Pickel, die besonders im Kontakt mit Kleidung oder unter Einfluss von Sonnenstrahlen schmerzen können. In vielen Fällen tauchen die Symptome direkt nach dem Rasieren auf und dauern nur wenige Stunden an, manchmal reagiert die Haut jedoch verzögert und kann tagelang schmerzen. Besonders in solchen Fällen spielt angemessene Pflege eine große Rolle, sodass die Heilung beschleunigt und die Symptome behandelt werden können.

Vorsorge und Pflege

Im Idealfall entsteht der Rasierbrand überhaupt nicht erst. Wer bereits weiß, dass seine Haut dafür anfällig ist, sollte zur Rasur möglichst frische Klingen verwenden und den Rasierer regelmäßig austauschen. So lässt es sich vermeiden, zu stark aufzudrücken, da die frischen Klingen präziser arbeiten und schon bei wenig Druck effektiv rasieren. Mit ihnen genügen weniger und sanftere Bewegungen und das Resultat sind seidig glatte Beine. Darüber hinaus sollte immer in Wuchsrichtung der Haare rasiert werden, denn diese Herangehensweise ist deutlich schonender und irritiert die Haut nicht zusätzlich. Viele Menschen raten zur Nassrasur, doch ob sie wirklich sanfter ist als die Trockenrasur ist eine individuelle Frage und lässt sich nur durch Erfahrung herausfinden. Fest steht, dass die Haut möglichst sauber sein sollte und definitiv frei von Schweiß. Nach sportlichen Aktivitäten oder im Hochsommer sollte die Haut also zunächst gereinigt werden und dann möglichst so gekühlt, dass nicht sofort neuer Schweiß entsteht, der durch die frischen Mikroverletzungen sofort in die Haut eindringen kann. Nach der Rasur gilt es vor allem, nicht direkt enge Kleidung zu tragen und Pflegeprodukte mit Alkohol zu verwenden. Je sanfter man mit der Haut angeht, desto besser geht es ihr.

Behandlung akuten Rasierbrands

Taucht die schmerzhafte Reizung doch einmal auf, sollte man die Haut bestmöglich kühlen und der Versuchung des Kratzens widerstehen. So wird nicht nur der Schmerz gelindert, sondern es schließen sich auch die Poren, sodass das Entzündungsrisiko deutlich verringert wird. Behutsames Trocknen und das Auftragen von pflegenden Cremes oder Rasierbrand-Lotionen können die Haut zusätzlich beruhigen. Erscheint die Haut dauerhaft gestresst, können ein paar Tage Pause vom täglichen Rasieren wahre Wunder wirken und halten die Symptome dennoch über ein paar Tage hinaus an, sollte ein Hautarzt aufgesucht werden. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Haarwurzel entzündet ist und zusätzliche Behandlung notwendig sein kann.

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